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Max Sprecher, geboren am 09.05.1909 in Warszawa (damals noch zaristisches russisches Reich; dt. Warschau; mit vollem Geb.namen Max Mejer (auch mit aj oder ei geschrieben) Sprecher). Rabbi-Ausbildung. Er war von 1929 bis 1938 u.a. Medizinstudent in Berlin und besuchte unter anderem die Veranstaltungen bei Leo Baeck in der Hochschule für Jüdische Wissenschaft. Er gehörte zu den nach Polen "Abgeschobenen" im Oktober 1938.

Interniert in Bentschen / Zbąszyń

Verhaftet am 13.09.1939 in Berlin

Inhaftiert von September 1939 bis 1942 im KZ Sachsenhausen

Deportation im Jahr 1942 nach KZ Auschwitz

Weitere Deportation im Januar 1945 nach Außenkommando von KZ Dachau.

Er lebte in der Nachkriegszeit in Heidelberg. War hier einige Jahre Vorsitzender der kleinen jüdischen Gemeinde. Erhielt kleinen Judaistik-Lehrauftrag an der theolog. und germanist. Fakultät. Starb in tiefer Armut 1980 in Wilhelmsfeld.

Die Häftlingsjacke

Bild-Datei:

Max Majer Sprecher – Jüdisches Museum Berlin
objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-146960;jsessionid...
Inv.-Nr.: 2001/62/0. Häftlingsjacke aus dem Konzentrationslager Auschwitz, getragen von Max M. Sprecher (1909-1980). Wolle Köpergewebe; Kunststoffknöpfe .

Höhe: 70 cm Breite: 90 cm Tiefe: 5 cm

flach liegend mit aufgefalteten Ärmeln; Zusatzmaß: Ärmellänge: 54 cm

Wolljacke, mit blau-grauen Längsstreifen und Knopfleiste; sie gehört zu der seit 1938/39 üblichen Häftlingskleidung in den Konzentrationslagern.

Diese Jacke ist eine Winterbekleidung.

Max M. Sprecher trug die Jacke, nach Auskunft der Stifterin, in Auschwitz.

Literaturnachweis:

  • Stiftung Jüdisches Museum Berlin (Hrsg.): Geschichten einer Ausstellung. Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, Kat. Jüdisches Museum Berlin, Berlin: Proprietas-Verlag, 2. Auflage, 2002.

Weblinks

Literatur

  • Victor Zarnowitz: Fleeing the Nazis, Surviving the Gulag, and Arriving in the Free World: My ... S. 94
von
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