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Klaus Horstmann-Czech ist ein Bildhauer, der in den letzten Jahren meistens mit Metall arbeitet. Er lebt und arbeitet seit 1985 abwechselnd in der Villa Braunbehrens auf dem Heidelberger Kohlhof und in Marina di Carrara in Italien.

1948 zog Horstmann-Czech mit seinen Eltern nach Heidelberg. Hier begann er eine graphische Ausbildung, die er von 1965 bis 1968 in Berlin fortsetzte. 1975 kehrte er zurück nach Berlin und studierte bei Bernhard Heiliger an der Hochschule der Künste Berlin bis 1978. Anschließend war Horstmann-Czech bis 1984 Dozent an der Freien Universität Berlin.


z B

Bronzeplastik „Catenan“ im Neuenheimer Feld[]

Vorstellung durch Bernhard Eitel

Moleküle bestehen aus Ringsystemen, die wie die Glieder einer Kette ineinander- greifen, chemisch aber nicht miteinander verbunden sind – diese Catenane genannte chemische Verbindungsklasse (abgeleitet von dem lateinischen „catena“ für Kette) war es, die Klaus Horstmann-Czech zu seiner Bronzeplastik inspirierte.

Damit symbolisiert das Kunstwerk den Kern dessen, was die Universität Heidelberg in der deutschen Hochschullandschaft so einzigartig macht: ihre hohe Interdisziplinarität, das breite Fächerspektrum der Universität und die dadurch möglichen vielfältigen Kooperationen - auch mit außeruniversitären Einrichtungen und die ausgeprägten internationalen Netzwerke.

Eine Besonderheit der Skulptur ist die Verdrillung der beiden 15 Zentimeter dicken und 60 Zentimeter hohen sowie breiten Ringe zu sogenannten „Möbius-Bändern“.

Literatur[]

  • Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg: Horstmann-Czech: Arbeiten 1974-1992 Skulpturen, Materialbilder, Zeichnungen, Druckgraphik. ISBN 3-89466-029-5
  • Klaus Horstmann-Czech: Form + Material. Edition Braus, Heidelberg 2000 und 2002. ISBN 3-926318-74-0
  • Klaus Horstmann-Czech: Werkverzeichnis: Das gesamte Werk des Künstlers im Überblick. Edition Braus (2008). ISBN 3-89904-334-0


weblinks

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