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• Auch Weiterleitung für: Verein Rhein-Neckar-Industriekultur, Mannheim •


Plak klein industriekultur2014

plakat zur industriekultur ma 2014.jpg

2014 wird der Mannheimer Rundweg zur Industriekultur eingeweiht.  In der Art ganz wie ein Naturlehrpfad  erläutern 31 Text- und Bild-Tafeln den Ausblick auf ……


… z. B. die Firmen Bilfinger, Fuchs Petrolub, auf Mühlen, Gründerzeitbauten und Industrieschornsteine.


Auf die Stadtpunkte-Tafeln hin gibt es bereits vor der Eröffnung positive Resonanz (meldet die Zeitung). Das Interesse, in die lokale Geschichte einzutauchen, sei groß.


Die genauen Infos zum Programm gibt es jeweils beim Verein Industriekultur unter www.rhein-neckar-industriekultur.de .


Aktuelle Info:

2020 - Radtouren und Spaziergang

Globale Lieferketten auf den Spuren des Kolonialismus in der Rhein-Neckar-Region

Das ist das Thema, mit dem sich der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur in der zweiten Jahreshälfte 2020 schwerpunktmäßig befasst. Für seine Spurensuche hat sich der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur mit mehreren Kooperationspartnern zusammengetan: mit dem Eine-Welt-Forum, dem Mannheimer Bündnis für gerechten Welthandel und mit der Abendakademie Mannheim. So führt Sefa Yeter bei dem Rundgang des Eine-Welt-Forums am Sonntag, 9. August, um 17 Uhr durch die Quadrate. Bei diesem „Postkolonialen Spaziergang“ geht es um Ideen, Netzwerke, Investoren und „Abenteurer“. Die „Völkerschau“ von 1907 ist ebenso Thema wie Kolonialdenkmale und -straßennamen in der Innenstadt.

Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. August, jeweils um 17 Uhr fährt eine Radtour durch den Industriehafen. Allein in diesem begrenzten Gebiet können 20 Betriebe ausfindig gemacht werden, die von der Ausbeutung und Verarbeitung kolonialer Rohstoffe profitierten und zum Teil heute noch am einträglichen Ende der „globalen Lieferketten“ sitzen. Auf seiner Webseite des Vereins unter www.rhein-neckar-industriekultur.de werden weitere Termine veröffentlicht



früher
25. August 2019

Der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur veranstaltete am Sonntag, 25. August, eine zweieinhalbstündige Schiffstour mit der MS Kurpfalz. Das Schiff legt um 11 Uhr in Mannheim bei der Kurpfalzbrücke ab und fährt den Neckar hinunter bis zu seiner Mündung. Dann den Rhein „bergauf“ bis zur Ludwigshafener Walzmühle gegenüber dem Mannheimer Schloss. Der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur berichtet Wissenswertes über die Entstehung der Hafenanlagen rechts und links des Stroms. Vorbei an Lagerhäusern und unter den hohen Brücken hindurch geht es auch an der BASF vorbei – nach wie vor der weltgrößte Chemiekonzern.

Auf der Höhe des Landeshafens biegt das Schiff ab in die Idylle des Altrheins. Rund um die Friesenheimer Insel haben sich schon vor 170 Jahren traditionsreiche Unternehmen angesiedelt. Im Mannheimer Industriehafen reihen sich imposante Mühlenwerke aneinander, eindrucksvolle Architektur aus vielen Epochen im Spiegel der Industriegeschichte. Durch die Kammerschleuse geht es zurück auf den Neckar zur Anlegestelle.

Die Stationen

Startpunkt 1. Der Mannheimer Industriehafen , gegründet um 1900

Startpunkt 2. Diffené-Brücke überquert den Altrhein und bildet mit dem dazu gehörenden Damm das östliche Ende des Industriehafens. Moderne Waagenbalkenbrücke.

Industriestr1910

Die Industriestraße im Jahr 1910 mit dem Fachwerkhaus des Zimmermanns und 8 Kaminen

1. Brillux Diffenéstraße 11-13, als Pflanzenbutterfabrik und Tafelöl-Raffinerie gegründet. Doch weitaus länger wurden hier Farben produziert. mehr bei Mannheimer Industriehafen

2. Fachwerkhaus, Industriestraße 60, 1901 als Wohn- und Büro-Haus des Zimmermeisters Peter Dostmann entstanden. Villa des Zimmermanns - heute Metallrecycling.

zur Tafel 03: Lagerhaus, Industriestraße 51a, ehem. Malzkaffeerösterei, jetzt Veranstaltungshaus

zur Tafel 04, Industriestraße 43, heute Modeschöpferin Schumacher – ehemalige Kartonagen- und Maschinenfabrik

zur Tafel 05: Polat-Bau, Industriestraße 43, Ehemalige Gipsfabrik (zwei große Fabrikschlote mit Backsteinornament und ein klassischer unverputzter Fabrikbau)

zur Tafel 06: Salzkontor, Industriestraße 43, Das „Salzkontor“ war lange die Röhrengroßhandlung Leopold Weill, ein jüdisches Unternehmen, das in der NS-Zeit „arisiert“ wurde. Rote Klinker und Hallen in Stahlfachwerk

Zur Tafel 07: Pension Corniche, Industriestraße 37-39, Gastronomie Corniche und Terrasse am Wasser bei der Boulerhalle war eine ehem. Chemie-Fabrik (Pilo-Schuhcreme, Glyzerin und ab 1950 chemische Hilfsmittel für die Textilindustrie. Heute ein Gewerbepark und Hotel

zur Tafel 08: Deutschlands älteste Bettfedernfabrik, Industriestraße 35 umgeben von hohen Bäumen und einer klassischen Fabrikmauer aus Backsteinen. Heute Hafenpark, Gastronomie „Manufaktur“ und „Playa del MA“ mit großer Terrasse am Wasser.

usw.


eröffnung 2014

Am Sonntag, 7. September, um 14 Uhr durch OB Peter Kurz und Barbara Ritter auf dem Freigelände am Hafen vor Boulder Island, Industriestraße 39.

Ab 15 Uhr fahren zwei Busse den Rundweg ab.

Eine Woche später ist eine Radtour geplant.

  Eine 70-seitige Broschüre, die die Stationen der Tour erläutert, liegt bereit.

Mitglieder des Vereins informieren BesucherInnen an diesem Tag bei der alten Bettfedernfabrik (Industriestr. 35), beim ehemaligen Konsumverein (Industriestr. 6), an der Kammerschleuse, bei der genossenschaftlichen GEG (Friesenheimer Straße 14) und auf der Diffenébrücke.

Fotoausstellung 2014

Vom 25. September bis 24. Oktober 2014 wurde eine Fotoausstellung „Industriehafen im Focus” tägl. während der Öffnungszeiten des / im Technoseum gezeigt.

14 Fotografinnen und Fotografen aus Mannheim und der Region stellen ihre Eindrücke aus dem Mannheimer Industriehafen vor: Fotos von Ariane Coerper, Jo Goertz, Gerhard Heckmann, Elsa Hennseler-Etté, Harald Priem, Thomas Rittelmann, Annette Schrimpf, Bernd Seiler, Konstantinos Semionidis, Barbara Straube-Köhler, Gerhard Vormwald, Lutz Walzel und Günther Wilhelm und Robert Häusser sind zu sehen.

Insgesamt wurden mehr als 50 Fotografien ausgestellt.

Weblinks

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