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Neckargemünd liegt in der Metropolregion, im Rhein-Neckar-Kreis. Im Neckartal östlich von Heidelberg. Den Ortskern bilden zwei Straßenzüge beim Marktplatz hin zum Stadttor.

EinwohnerInnenzahl: 13.237 (31. Dez. 2014)

Postleitzahl: 69151

Vorwahl: 06223

Kfz-Kennzeichen: HD

Gemeindeschlüssel: 08 2 26 056

Stadtgliederung: 4 Stadtteile: Dilsberg,

Adresse der Stadtverwaltung: Bahnhofstraße 54, 69151 Neckargemünd

Webpräsenz: www.neckargemuend.de

Bürgermeister: Althoff


Wichtige Straßen[]

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aktuell


Jetzt dürfen wieder alle über den Neckar - 18.10.17

Nach heftigen Protesten wird die Linksabbiegespur auf die Friedensbrücke für den von Kleingemünd kommenden Verkehr am heutigen Donnerstag geöffnet und die Friedensbrücke damit komplett freigegeben. Autofahrer aus Kleingemünd, Neckarsteinach und dem Steinachtal müssen damit nicht mehr den Umweg über Ziegelhausen nehmen, um zum Beispiel ins Elsenztal zu kommen. Die schlechte Nachricht: Der morgendliche Stau wird wohl bleiben, da der komplette Verkehr nach Heidelberg weiter über Ziegelhausen fahren muss. Die Bahnhofstraße auf Neckargemünder Seite bleibt in diese Richtung gesperrt.


Die Schonfrist für Kleingemünd endet: der Baubeginn war absehbar/angekündigt, nächste Woche ( 19. Juli 2017 ) ist es nun so weit. Dann wird die B 37-Baustelle auf die andere Neckarseite ausgedehnt. Während sich die Behinderungen bislang bei den Arbeiten auf Neckargemünder Seite in der Bahnhofstraße in Grenzen gehalten haben, könnte dies ab Montag ganz anders werden. Denn dann beginnen die Arbeiten in der engeren Kleingemünder Ortsdurchfahrt und es steht nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Der Verkehr wird mit Ampeln geregelt. Als vor anderthalb Jahren die B 37 am Ortsausgang weiter in Richtung Neckarsteinach saniert wurde, gab es jedenfalls Rückstaus bis zur Vierburgenstadt. So könnte es nun wieder kommen. Und auch das alles ist nur ein Vorgeschmack auf die Vollsperrung der Friedensbrücke ab dem 3. Juli.

Am heutigen Dienstag 5.9. verschwindet nach fast zehn Wochen die Baustelle in Kleingemünd. Damit haben die kilometerlangen Rückstaus in Richtung Neckarsteinach und in Richtung Ziegelhausen, die es vor allem zu Beginn der Baustelle regelmäßig zu den Stoßzeiten gab, endgültig ein Ende. „Man kann dann wieder ohne Ampel und auf zwei Spuren durch Kleingemünd fahren“, so BM Volk. „zweieinhalb Wochen vor der geplanten Fertigstellung“, betont Volk.

Die Friedensbrücke bleibt jedoch – so wie auch ursprünglich vorgesehen – noch bis zum 8. Oktober gesperrt.

Danach gibt es diese Umleitung:

Wer ab dem morgigen Dienstag, 10. Oktober, mit dem 35er-Bus von Neckargemünd nach Heidelberg will, muss aufpassen. Denn wegen der B 37-Baustelle müssen die Busse in Fahrtrichtung Heidelberg voraussichtlich bis Anfang Dezember das Neckarufer wechseln. Zwar wird die Friedensbrücke ab Dienstag – außer für den von Kleingemünd kommenden Verkehr – wieder freigegeben, doch dann wird die Bahnhofstraße auf Neckargemünder Seite zwischen den Haltestellen Bahnhof und Melacpass zur Einbahnstraße in Richtung Neckargemünder Altstadt. Deshalb können die Busse hier nicht mehr in Richtung Heidelberg fahren. 

In Fahrtrichtung Neckargemünd fahren die Busse den gewohnten Weg, die Haltestelle Bahnhof kann aber nicht angefahren werden und entfällt. Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV) bittet Fahrgäste, auf die Haltestelle Schützenhausbrücke auszuweichen. In Fahrtrichtung Heidelberg fahren die Busse zwischen den Haltestellen Hanfmarkt und Adlerüberfahrt in Heidelberg-Schlierbach eine Umleitung über das nördliche Neckarufer. Nach der Haltestelle Hanfmarkt stoppen die Busse zusätzlich an der Haltestelle Neckarbrücke vor der Brückenauffahrt und fahren dann weiter über die Friedensbrücke. An der Ziegelhäuser Landstraße werden Ersatzhaltestellen für den S-Bahnhof Orthopädische Klinik auf Höhe der Schleuse sowie Kleingemünder Straße und S-Bahnhof Schlierbach/Ziegelhausen angefahren. 

Auf der regulären Strecke der Linie 35 zwischen den Haltestellen S-Bahnhof Orthopädische Klinik und Adlerüberfahrt am südlichen, linken Neckarufer ersetzt ein Kleinbus die reguläre Buslinie 35. Dieser fährt von Montag bis Samstag zwischen 5 und 20 Uhr im 30-Minutentakt die Haltestellen S-Bahnhof Orthopädische Klinik, Im Grund, S-Bahnhof Schlierbach/Ziegelhausen und Adlerüberfahrt an.

Sonntags fährt der Kleinbus von 6 bis 12 Uhr im 60-Minuten-Takt und von 12 bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt.

An der Haltestelle Adlerüberfahrt geht es mit den Bussen der Linien 33 und 35 in Richtung Heidelberg weiter.

Ortsteile[]

Die Stadt Neckargemünd gliedert sich in die Ortsteile und Nebenorte

Geschichte, Sehenswertes[]

Immer wieder wurde die Stadt von fremden Truppen besetzt. Während des Dreißigjährigen Krieges war es 1622 das Heer der Katholischen Liga unter Tilly. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Stadt von französischen Truppen unter General Mélac besetzt, 1799 waren es französische Revolutionstruppen und von 1814 bis 1819 stand russisches Militär in der Stadt. 1849 schließlich waren preußische Verbände hier.

Gewerbe, Infrastruktur[]

Stadtwerke erhielten die Konzession, eine neue Gesellschaft wird Eigentümer des Stromnetzes.

Die Stadtwerke Neckargemünd, an denen die Stadt zu 45 Prozent beteiligt ist, erhielten den Zuschlag für die Stromkonzession mit einer Laufzeit von 20 Jahren, dürfen also künftig öffentliche Flächen zum Betrieb des Netzes nutzen. Anders als vor sieben Jahren, als die Konzession schon einmal an die Stadtwerke vergeben wurde, ist nun auch geregelt, wie es weitergeht: Das Eigentum am Netz geht in die neu gegründete Stromnetz Neckargemünd GmbH über.

Die Neuvergabe der Stromkonzession beschäftigt die Stadt bereits seit dem Jahr 2008. Damals wurde diese ausgeschrieben. Im Mai 2011 kam es zum Vertragsabschluss mit den Stadtwerken. Im Anschluss verhandelten diese mit dem bisherigen Eigentümer Süwag über die „Überleitung“ des Netzes. Und zwar zwei Jahre bis Mitte 2013. Dabei gab es diverse Streitpunkte.

Mehrere Gerichtsurteile hätten dazu geführt, dass man Teile des Verfahrens neu bewerten musste. Am 21. September des vergangenen Jahres sei nur noch das Angebot der Stadtwerke übrig geblieben.

Der Verkauf an die Stromnetz Neckargemünd GmbH soll – parallel zum Neubeginn des Stromkonzessionsvertrages – am 1. April vollzogen werden. Die GmbH gehört zu 50,1 Prozent den Stadtwerken und zu 49,9 Prozent der Süwag und hat auch zwei Geschäftsführer, die jeweils aus den Gesellschaften kommen. Der Anteil der Süwag solle, so Polte, in den nächsten Jahren zurückgeführt werden. Ziel sei es, dass die Stadtwerke zu 100 Prozent Eigentümer werden. Für den Stromkunden ändere sich nichts.


Der bestehende Aldi-Markt in Kleingemünd hat 2018 nach 27 Jahren seinen „wirtschaftlichen Endpunkt“ erreicht, hieß es im Gemeinderat.

www, Presse

  • Neckargemünd holt sich das Stromnetz zurück. RNZ vom Dienstag, 20. Februar 2018, Seite 7

Berge um die Stadt, das Neckartal[]

Lammerskopf nordwestlich über Neckargemünd

Darsberg

Dilsberg

Medien[]

Literatur[]

Weblinks[]

Siehe bei Bedarf auch den Artikel:

Wie bitte … ?[]

Wie bitte, habe ich richtig gelesen? Ist das Kinderfeindlichkeit, Planungsfehler oder Gedankenlosigkeit eines Zeitungsreporters:

„20 Kinder sind eine Zumutung“
Senioren beschweren sich über mangelnde Rücksichtnahme am Hanna-Weis-Platz – Zoff um geplantes Restaurant. Von Christoph Moll.


Im Frühling 2016 stand es in der Zeitung:

Neckargemünd. Es ist eigentlich eine schöne Idee: Auf dem Hanna-Weis-Platz im Kleingemünder Neubaugebiet sollen sich die Generationen begegnen, Senioren auf Kinder treffen. Doch in der angrenzenden Seniorenwohnanlage brodelt es. So heftig, dass der Ärger bis in die jüngste öffentliche Sitzung des Gemeinderates schwappte: Eine Anwohnerin beklagte sich in der Bürgerfragestunde und sprach im Namen des Beirates der Bewohner. Nicht nur, dass der Platz viel zu viel Beton aufweise. Jetzt würden auch noch „Kinder wie Verrückte mit Bobbycars darauf herumfahren“. Dabei solle der Platz doch eine Stätte der Erholung sein. Die Bewohner hätten den Vorschlag gemacht, ein Schild mit dem Hinweis „Kein Kinderspielplatz“ aufzustellen. „Ohne dass etwas passiert, ist es nicht auszuhalten“, meinte die Frau. „Ich frage mich, was an der Anlage seniorengerecht sein soll.“
Das Problem sei, dass der angrenzende Kindergarten regelmäßig den Platz nutze. Dabei habe dieser noch zwei andere Freiflächen. „Die Kinder reißen Blumen heraus und finden es wunderbar, mit Kieselsteinen rumzuwerfen“, sagte die Frau. Nach einem Telefonat mit den Verantwortlichen habe sich die Situation zwar etwas verbessert, aber das nächste Problem komme schon: Denn das geplante Café in der Anlage sei eher ein Restaurant, das bis 22 Uhr geöffnet haben solle. „Jetzt schon stehen überall Autos, dann wird der Hanna-Weis-Platz auch zum Parkplatz“, meinte die Bewohnerin. „Ich weiß nicht, ob das im Sinne von Hanna Weis gewesen wäre.“ Man wolle keinen Schilderwald, sondern nur ein Verbotsschild, auf das man Kindergärtnerinnen und Parkende hinweisen könne.
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Zustand 2013

Bürgermeister Horst Althoff sagte, dass er die Fragen nicht abschließend beantworten könne. Die Gemeinderäte sollen zunächst einen Eindruck bekommen. Dann werde man überlegen, wie man weiter vorgehe. Es sei der Wunsch von Gemeinderat und Stadt gewesen, eine Begegnungsstätte im Neubaugebiet zu schaffen. Man habe intensiv diskutiert, wo man diese etablieren könne. Der Platz zwischen Kindergarten, seniorengerechtem Wohnen und Mehrgenerationenspielplatz erschien passend. „Es war von Anfang an klar, dass dort Leben stattfinden wird und auch stattfinden soll – so ist das gewünscht.“ Außerdem sei dort Gastronomie genehmigt worden, so Althoff, nicht nur ein Café. „Die Wohnanlage ist in privatem Eigentum, die Stadt kann sich nicht überall in unterschiedliche Interessenlagen einmischen“, machte Althoff deutlich.
Ob, und wenn ja, in welchem Umfang es eine Beschilderung über Nutzungsmöglichkeiten des Platzes und auch mit Informationen über Hanna Weis geben wird, müsse der Gemeinderat diskutieren. Dem wolle er nicht vorgreifen, so Althoff. „Wir wollen dort ein friedliches und zufriedenes Zusammenleben – und das schaffen wir auch.“ Ein erster Schritt sei, dass die Erzieherinnen sensibilisiert seien. Und es sei ja schon besser geworden. Das Ziel müsse sein, die unterschiedlichen Interessen zusammenzubringen.
Eine andere Bewohnerin gab sich mit dieser Antwort nicht zufrieden und legte noch einmal nach: Die seniorengerechte Anlage solle eine Erholungsmöglichkeit sein. „Es kann nicht sein, dass der Platz als Kinderspielplatz genutzt wird.“ 20 Kinder seien „eine Zumutung“. „Man muss miteinander leben und auch Rücksicht nehmen – das vermisse ich hier.“ Und ein Tagescafé schließe nicht erst um 22 Uhr. Von einem solchen sei in den Verträgen der Bewohner die Rede. „Wir legen keinen Wert darauf, dort mittags essen zu gehen“, hieß es. „Wir gehen da nicht hin.“ Die Frau bereute den Einzug in die Anlage: Wenn sie ihr Haus noch hätte, würde sie barfuß dorthin zurücklaufen. „Es ist ein schlimmer Zustand und eine Zumutung sondergleichen.“ …… RNZ vom 3. Mai 2016, Seite 8


Zur Vorgeschichte

Hanna-Weis-Platz: Vogeltränke statt Brunnen?[]

Neckargemünd. Stadt zog die Reißleine, weil die Kosten für die Platzgestaltung schon bei der Planung völlig aus dem Ruder gelaufen sind rnz vom 16.01.2013


"Der schönste Platz im Städtchen" Feierlich wurden der neue Platz und der sich anschließende Mehrgenerationenspielplatz eingeweiht zu lesen bei RNZ vom 13.06.2015, Seite

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