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Carl Bosch (* 27. August 1874 in Köln; † 26. April 1940 in Heidelberg) war Chemiker und Industrieller in Ludwigshafen und europaweit tätig.

Verh. mit Else Bosch, geb. Schilbach; der Ehe entstammten der Sohn Carl Jr. und die Tochter Ingeborg.

Unter anderem war er Mitentwickler des nach ihm benannten Haber-Bosch-Verfahrens zur Amoniak-Synthese (Kunstdünger, Sprengstoff). 1931 erhielt er gemeinsam mit Friedrich Bergius den Nobelpreis für Chemie "in Anerkennung der Beiträge zur Erfindung und Entwicklung chemischer Hochdruckverfahren".

Er wurde 1935 Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvorsitzender des I.G.-Farben-Konzerns (heute z. T. BASF, Ludwigshafen).

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Grabanlage d. Familie Bosch

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Sichtachse über Mannheim hinaus in die Oberrheinebene

Am Schlierbacher Schloß-Wolfsbrunnenweg in Heidelberg siedelte er sich 1923 an. Im ehemaligen Fahrerhaus seiner Villa ist heute das Carl Bosch Museum untergebracht (seit 1998. Auch das Mannheimer Technoseum berücksichtigt ihn umfassend.

Das ehemalige Wohnhaus Boschs, die Villa Bosch dient heute als Sitz der Klaus Tschira Stiftung, des Instituts für Theoretische Studien (HITS) und des European Media Laboratory.

Sein Grab befindet sich auf dem Heidelberger Bergfriedhof (Wald A).

Siehe auch

Weblinks

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