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Eine Überlebende der Shoah zu sehen und zu hören in:

  • Claude Lanzmann, 2018 (D): Vier Schwestern (Originaltitel: Les Quatre Soeurs). Frankreich, 2017. Die Interviews mit Ruth Elias, Ada Lichtman, Paula Biren und Hanna Marton. Ein Dokumentarfilm mit vier Teilen aus vorher unveröffentlichtem Shoah-Material (zwi. 52 u. 90 Min. Dauer): 1. Der Hippokratische Eid 2. Zum lustigen Floh 3. Baluty 4. Arche Noah. ISBN 978-3-8488-2007-8

Das frz. Original[]

  • Les Quatre Sœurs : Le Serment d'Hippocrate, 90 min.
  • Les Quatre Sœurs : Baluty, 64 min.
  • Les Quatre Sœurs : La Puce joyeuse, 52 min.
  • Les Quatre Sœurs : L'Arche de Noé, 68 min.

Inhalt des Lanzmann-Interviews mit ihr[]

(das Interview fand vor 1985 statt)

Zwischentitel: Vier Schwestern – Zum lustigen Floh

Ada Lichtman traf das Grauen der Naziherrschaft unvermittelt: Als die deutschen Soldaten in Polen einmarschierten, verschleppten sie jüdische Männer aus der Kleinstadt Wieliczka in der Nähe von Krakau in ein Waldstück und richteten sie dort hin. Anschließend ordneten sie die blutverschmierten Leichen wie in einem makabren „Kunstwerk“ im Halbkreis so auf dem Boden an, dass sich ihre Füße berührten und die Köpfe nach außen zeigten. Ab diesem Tag fragte sich Ada nicht, ob sie überleben, sondern nur noch, wie sie sterben würde. Sie kam ins Vernichtungslager Sobibor, in dem insgesamt 250.000 Juden in Gaskammern ermordet wurden. Ada gelangt es, beim Aufstand am 14. Oktober 1943 zu fliehen. Sie gehört zu den knapp 50 Lagerinsassen, die bis Kriegsende überlebten.

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